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WIR SIND ESC – MITARBEITERINTERVIEW MIT STEFAN HEINS

In unserer Serie „Wir sind  esc“ möchten wir immer wieder neue Einblicke in unseren Firmenalltag geben. Hierzu beantworten unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen einige Fragen zum Arbeitsalltag bei  esc.

Heute steht Stefan Heins, Senior Projekt-Manager mit Schwerpunkt Banken, Rede und Antwort in unserem Interview.

Allgemein zu Dir:

Magst Du uns etwas Privates über Dich verraten?
Ich bin 56, verheiratet und habe eine 17-jährige Tochter. Als gebürtiger Lübecker wohne ich mit der Familie seit einigen Jahren im schönen Taunus bei Frankfurt. Meine Leidenschaften sind die Natur, Wandern, gut essen und Musizieren in einer Rock Cover-Band. Ich bin auch (derzeit nicht praktizierender) Jäger.

Wusstest du gleich, was du nach der Schule machen wolltest?
Ich habe meinen Schulabschluss 1979 gemacht. Mein Vater hatte natürlich insgeheim gehofft, dass ich irgendwann seinen Ein-Mann-Betrieb als Parkettleger übernehmen würde, wofür ich mich aber nie begeistern konnte. Das fand er bestimmt schade, sagte es aber nie. „-Sieh zu, dass Du Beamter wirst. Dann hast Du ausgesorgt“, war sein Plan B für mich. So bewarb ich mich für diverse Beamtenstellen. Die Post ist es dann geworden. Nach zweijähriger Ausbildungszeit war ich dann tatsächlich Beamter auf Probe. Damals waren Studienreisen, FSJ, Auslandsstudium und Ähnliches nicht wirklich in der Mittelschicht verbreitet. So stellte sich mir die Frage nicht wirklich, was ich nach der Schule machen werde. Arbeiten natürlich! 😊

Was hast du gemacht, bevor du zu esc gekommen bist?
Tja, mit meinen 56 Jahren war das natürlich so einiges. Soweit nichts Spektakuläres (außer vielleicht meine Auswanderung nach Brasilien). Nach meiner Ausbildung bei der Post 1981 arbeitete ich dort bis 1995 und kündigte dann tatsächlich meine Position als Beamter auf Lebenszeit. Kaum zu glauben, nicht wahr? Ich wanderte mit meiner brasilianischen Frau dann nach Brasilien aus, wo wir auch bauten. Dort machte ich mein Hobby (IT-Technik, PCs) zum Beruf und baute eine IT-Abteilung mit mehreren Angestellten für eine große Schulkette in der Landeshauptstadt Campo Grande auf, die ich bis Mitte 2000 leitete. Dann zog es mich temporär nach Deutschland zurück. Meine Frau organisierte den Umzug und kam später nach. Nach einem kurzen Intermezzo in einer Göttinger IT-Firma ging es dann in die Metropole Frankfurt. Das war schon eigenartig für mich, der aus dem beschaulichen Lübeck kommt und die letzten Jahre in einem Schwellenland lebte. Also ab ins neue Abenteuer. Hurra, hier bin ich. Bis 2008 war ich dann bei einer mittelgroßen schwedischen Bank in diversen Abteilungen, angefangen mit Netzwerktechnik, über Produktmanagement bis hin zur Leitung des IT-Bestellwesens. Dann zog es mich weiter als IT-Consultant in einer schottischen Firma zu einer der größten deutschen Banken, wo ich als Teilprojektleiter den Applikationsumzug diverser europäischer Länder in das zentrale deutsche Rechenzentrum (RZ) steuerte. Ende 2009 machte ich mich als IT-Consultant dann selbstständig und übernahm die Teilprojektleitung für die Governance in einem RZ-Umzug in Hamburg. Spätestens an dieser Stelle möge man sich wundern, was aus dem temporären Umzug von Brasilien hierher geworden ist. Tja, wie das so ist. Bis 2003 wollte ich immer zurück, aber dann mit der Geburt unserer Tochter wurde der Wunsch rapide weniger. Wenige Monate später entschieden wir uns dann, dauerhaft in Deutschland zu bleiben. Wie das Leben so spielt. Pläne fürs Leben sind gut und wichtig, aber man sollte sich nie darauf versteifen und einen Plan B in der Tasche haben. So, nun habe ich das auch erklärt.
Nun zurück zum Beruf. 2011 ging es wieder nach Frankfurt zurück. Diesmal schon als selbständiger IT-Consultant zur selben Bank wie 2008. Dort stand dann die PMO Leitung und Qualitätssicherung und Quality Gate Keeping in einem Großprojekt an erster Stelle. In 2017 wechselte ich dann zu einer anderen deutschen Großbank in Frankfurt als Qualitätssicherungsmanager und Projektleiter für ein Softwareprojekt, bevor es dann Ende 2018 die finale Station, die esc, wurde. Hier bin mittlerweile wieder angestellt als Senior Projekt-Manager tätig.

Warum sollten junge Leute eine Karriere in der IT-Branche einschlagen?
Ich denke, dass die IT-Branche immer wichtig und ein Jobgarant sein wird. Das war, ist und wird  meiner Einschätzung nach so bleiben. Aufgrund der Schnelllebigkeit und starken Konkurrenz empfehle ich neben einer „Grundausbildung“ in der IT, zu der neben technischen Dinge auch die ersten Programmierkenntnisse gehören, Spezialisierungen in einigen wenigen Gebieten der IT. Heute, ich betone heute, geht der Trend weg vom Generalisten hin zum Speziallisten. Aber wie alles im Leben wird auch dies sich wieder verändern. Wer weiß, was die Zukunft für uns bereithält…

 

 

Deine Aufgabe bei esc:

Welche Eigenschaften sollte man für einen Job in deinem Bereich mitbringen?
Haha, hier kann man jetzt eine Menge aufführen. Vielleicht ein paar der Wichtigsten: Technisches Grundverständnis und Projektmanagement Know-How. Bestimmt sehr hilfreich ist auch Menschenkenntnis und die Fähigkeit sich Situationen aus einem anderen Blickwinkel anschauen und analysieren zu können. Durchsetzungsvermögen in bestimmten Situationen sind  meiner Meinung nach auch wichtig, wie Einfühlungsvermögen und Empathie. Also wie man sieht, kurzum soziale Kompetenz. Das kommt alles sicherlich nicht von heute auf morgen.
Aber der Wille, etwas zu erreichen, muss da sein.
In Verbindung mit der Weisheit Erreichbares von Unerreichbaren unterscheiden zu können (angelehnt an das Zitat des spanischen Schriftstellers aus dem 19. Jahrhundert, Miguel de Unamuno: „Nur indem man das Unerreichbare anstrebt, gelingt das Erreichbare“), sind das zwei wunderbare Eigenschaften für den Beruf – nein, für das Leben!

Was bereitet dir an deinem Job am meisten Freude?
Ich arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen. Gemeinsam Ziele zu erreichen, Unwägbarkeiten zu erkennen und gemeinsam zu lösen. Und vor Allem ständig die Möglichkeit zu haben, die Lebenserfahrung zu erweitern. Man muss sich dessen nur bewusst sein, damit es wie ein Schwamm aufgesogen werden kann.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag bei esc aus?
Das kann man in meinem Fall nicht pauschalisieren, da ich als Projektleiter bei Kunden auswärts bin. Und dort kommt es natürlich auf das jeweilige Projekt drauf an. Hier vielleicht trotzdem ein Versuch, um einen kleinen individualisierten Einblick zu geben. Mein persönlicher Arbeitstag beim Kunden in meinem Projekt beginnt mit der Sichtung meiner E-Mails und sofortigen Priorisierung, gefolgt von der Abarbeitung. Dazwischen immer wieder Qualitätssicherung, Telefongespräche mit Kunden und Fachabteilungen, Planung. Ständiges Reagieren auf neue oder geänderte Anforderungen und Abwägen, wo man proaktiv agieren kann. Es sind viele Stellschrauben, an denen gedreht werden kann und auch muss. Flexibilität ist angesagt. Und immer wieder priorisieren, priorisieren, priorisieren. Multitasking ist angesagt!
 

 

esc als Arbeitgeber:

Wie bist Du (damals) auf esc aufmerksam geworden?
Ich war auf Projektsuche und fand ein interessantes Projekt, welches über die esc angeboten wurde.

Wie würdest du deinen Freunden esc als Arbeitgeber beschreiben?
Locker, pragmatisch aber professionell.

Wie würdest du die Arbeitsatmosphäre bei esc beschreiben?
Sehr angenehm mit netten KollegInnen. Man arbeitet miteinander. Familiär und professionell.

Nenne drei Gründe, warum du gerne bei esc arbeitest:
Sehr nettes kollegiales aber auch professionelles Miteinander, Einsatz in Projekten mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Durch das Projektgeschäft lernen sich immer nur wenige Mitarbeiter besser kennen, daher gefallen mir auch die Mitarbeiterevents, wo man sich einfach besser in ungezwungener Atmosphäre näher kennenlernen kann. Leider ist dies derzeit aufgrund von Covid-19 fast unmöglich. Videoevents können das nur bruchteilhaft ersetzen.

Was ist dir beim ersten Kontakt positiv aufgefallen?
Die Lockerheit im Umgang und das positive Denken.

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